Unser Familienzentrum hat eine Kapazität von insgesamt 88 Plätzen für Kinder im Alter von 0-6 Jahre, die in 5 Gruppen betreut werden. Unsere kleinsten Kinder im Alter von 0-3 Jahre sind in zwei Krippengruppen, im nahe gelegenen Krippenhaus, untergebracht. In der Grashüpfergruppe (Regelgruppe) werden 15 Kleinkinder und in der Hasengruppe (Integrationsgruppe) 12 Kleinkinder betreut, von denen zwei Kinder zusätzlichen Förderbedarf haben.
Die Betreuung der Krippenkinder wird jeweils von 4 pädagogischen Fachkräften gewährleistet.
Im Kindergartenbereich gibt es drei Gruppen für Kinder im Alter von 3-6 Jahre. Zwei dieser Gruppen arbeiten integrativ. Die Mäuse- und die Dinogruppe bieten jeweils Platz für 18 Kinder, davon sind je 4 Plätze für Kinder mit Integrationsstatus vorgesehen.
Die Marienkäfergruppe ist eine Regelgruppe, mit einer Platzkapazität für 25 Kinder.
In jeder Kita-Gruppe sind drei pädagogische Fachkräfte beschäftigt.
Die pädagogische Arbeit in unserem Familienzentrum ist durch die ganzheitliche Förderung und Entwicklung aller Kinder gekennzeichnet. Täglich können die Kinder ihren Drang nach Bewegung, Spiel, Forschung und Entdeckung, im Gruppenraum, in der Turnhalle, auf dem kindgerechten Spielplatz, im nahegelegenen Wald und bei Ausflügen in der näheren Umgebung, ausleben. In den Krippen- und Kindergartengruppen erfahren die Kinder eine täglich alltagsintegrierte sprachliche Förderung. Mit Hilfe von Fingerspielen, Kreis- und Bewegungsspielen, Liedern und Spielen für die Mundmotorik, werden die Kinder begleitet und gefördert. Dabei ist uns auch eine musikalische Früherziehung mit religiösen Anteilen wichtig.
Die Erziehung des Kindes zur Selbstständigkeit nimmt einen hohen Stellenwert in unserer pädagogischen Arbeit ein. Hier geben wir jedem Kind Zeit für seine individuelle Entwicklung. Wir begleiten das eigenständige Essen, das An- und Ausziehen, selbstbestimmtes Freispiel sowie die Sauberkeitserziehung und geben dabei Hilfestellung. Alters angemessen ermutigen und unterstützen wir das Kind, seine eigene Meinung zu vertreten und selbständig Entscheidungen zu treffen.
Zu einem wichtigen Aspekt unserer pädagogischen Arbeit zählt die Eingewöhnung. Sie ist die Grundlage für die weitere Krippen- und Kindergartenzeit des Kindes. Während dieser Zeit stehen wir im intensiven Austausch mit den Eltern und nehmen ihnen dadurch die Angst vor dem Neuen und dem Ungewissen. Unsere Eingewöhnungsphase verläuft in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell. Sie dauert in der Regel zwei bis drei Wochen. In dieser Zeit werden die Kinder schrittweise in die Gruppe integriert. Die intensive Elternarbeit ist für uns von großer Bedeutung und sie ist die Basis für eine effektive Zusammenarbeit. Wir legen Wert auf einen vertrauensvollen, partnerschaftlichen Austausch zum Wohl des Kindes. Im Aufnahmegespräch werden den Eltern alle wichtigen Informationen zum Krippen- und Kindergartenalltag mitgeteilt. Auch Tür- und Angelgespräche, die täglich geführt werden, sind Bestandteil unserer Arbeit. Außerdem bieten wir Entwicklungsgespräche, Elternabende und gemeinsame Ausflüge an.
In unserer pädagogischen Arbeit ist es uns sehr wichtig, dass alle uns anvertrauten Kinder die gleichen Chancen auf Bildung und Erziehung erhalten. Dabei gehen wir ganz individuell auf das einzelne Kind ein und ermöglichen ihm Bildungszugänge entsprechend seines Entwicklungsstandes und seines Alters.
Unsere Kinder werden täglich in verschiedenen Bildungsbereichen gefördert, die es ihnen ermöglichen, Basiskompetenzen zu entwickeln. Dabei binden wir die Prinzipien der Inklusion, Partizipation, Geschlechter- und Chancengleichheit in den Bildungsprozess ein. Die einzelnen Bildungsbereiche sind nicht als separate Lernfelder zu sehen, sondern sie werden den Kindern ganzheitlich und kindgerecht angeboten, z.B. durch verschiedene Projekte, das Freispiel der Kinder und durch angeleitete Angebote.
Unsere Bildungsbereiche sind: